Gedanken zum neuen Jahr

29. Dezember 2015

 „Das Leben ist der Himmel, das Leben ist die Hölle

 Du baust dein Glück auf Sand, dann kommt die Welle

 An jedem deiner Tage kann der Wind sich drehen

 Und irgendwas gibt dir die Kraft wieder aufzustehen

 Aber woran wirst du dich erinnern

 

• Und dann schaust du zurück

• Zurück auf das, was wirklich bleibt

• Wir haben nicht unendlich viel Zeit

• Sag mir, was wirklich bleibt

• Und dann schaust du zurück

• Zurück auf die Schatten und das Glück

• Wir haben nicht ewig Zeit

• Sag mir, was wirklich bleibt

 

Was hat uns hierher gebracht

Was hat uns zu dem gemacht

Was ist das, was wirklich bleibt

Erzähl mir, was wirklich bleibt“

 

Was wirklich bleibt

Das sind Zeilen aus dem Lied „Was wirklich bleibt“ von Christina Stürmer. Selten rührt mich ein Lied so richtig im Herzen an, dass mir die Tränen kommen. Bei diesem ist es so. Vor allem im Refrain bei den Sätzen „Wir haben nicht unendlich viel Zeit. Sag mir, was wirklich bleibt“.

Mich bewegt innerlich so sehr, dass ich endlich bin. Dass ich vielleicht noch zwanzig, dreißig, vielleicht auch nur noch zehn Jahre auf dieser Erde habe. Zeit, um das umzusetzen, wovon ich denke, das es diese Welt braucht. Dass es ihr gut tut. Dass sie dadurch ein wenig besser wird. Dass Menschen dadurch aufblühen können.

Licht, das ich in der Dunkelheit anzünde. Und das bleibt.

Wertvolles ausgraben

Vielleicht spricht das auch in Ihnen etwas an. Etwas, zu dem Sie nicht so oft Kontakt haben. Etwas Verschüttetes. Sie können es freischaufeln. Sie können es hervorholen und ihm den Platz und den Raum geben, den es gern hätte. Sie werden es merken, wenn es so ist. Und vielleicht lassen Sie es zu. Es wird Ihnen gut tun.

Ich wünsche Ihnen den Mut, sich darauf einzulassen. Ein schönes, überraschendes, beglückendes, wertvolles 2016!