Wohin lenke ich meine Aufmerksamkeit?

10. Dezember 2014

Ein Telefonat nach langer Zeit mit einer alten Freundin. Sie fragt, wie es mir geht. Mir schießt alles Mögliche durch den Kopf. Soll ich von den vielen Herausforderungen erzählen, die ich für mich empfinde – unseren Hof zu erhalten und auszubauen, vom Ärger mit Handwerkern oder zerschlagenen Plänen, beruflichen Anstrengungen... Ich überlege einen Moment. Einen schönen alten Bauernhof zu haben, mit Natur, Ruhe und Flair, das ist ein langgehegter Traum von uns gewesen. Vor fast vier Jahren konnten wir ihn uns erfüllen, mitsamt dem Preis, den es kostet – siehe oben. Was will ich mehr? Ich sage: „Eigentlich könnte es nicht besser sein.“

Beim nächsten Gespräch sagt sie mir, dieser Satz hätte sie nicht mehr losgelassen. Und in einer Karte schrieb sie vor ein paar Tagen: „Es bestärkt mich immer noch.“ Ein kleiner Satz, der seine Wirkung hatte.